25. Januar 2008

Einige interessante Links

Die Stimme des Volkes direkt bei der Kanzlerin (noch 24 Tage Laufzeit):
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, warum ist Hausunterricht in Deutschland nicht möglich? ...
Zum Abstimmen auf der Seite http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/15673


Dipl.-Kultur Päd. Edel im Radio Dreiecksland im Interview des "Magazin Vielfalter" am 18.01.2008 zu den neuen Gesetzesvorhaben gegen Nichtschüler.
Hier zum Anhören oder im Download: http://vielfalter.podspot.de/
http://vielfalter.podspot.de/files/Stefanie_Edel.mp3
Ebenfalls unter http://vielfalter.podspot.de/: Telefongespräch mit Uwe Heinitz vom Bundesverband Natürlich Lernen (bvnl)
Zukunftsweisender Kommentar von Bildungswissenschaftler Ladenthin im Berliner Tagesspiegel (mit nachfolgendem Forum und einigen Lesermeinungen dazu):
Wenn der Staat Bildung bestraft
Privater Heimunterricht darf nicht länger kriminalisiert werden
"Wir leben heute in einer pluralen Gesellschaft, in der die Bürger selbst über ihr Leben bestimmen können. Auch die Bildungsorganisation muss dieser Selbstbestimmung entsprechen. Der Staat kann ein Angebot machen; aber wer nachweisen kann, dass er es besser macht als der Staat, muss dies auch machen können."
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/;art141,2460761
USA: Homeschooling-Mama leitet Schulaufsicht
In Deutschland wäre das unmöglich: Eine Mutter, die ihre Kinder nicht zur Schule schickt, sondern sie selbst unterrichtet, ist zur Vorsitzenden des Bildungsausschusses des US-Bundesstaates Süd Carolina gewählt worden.
Quelle: http://www.idea.de/index.php?id=917
Interview im Deutschlandradio am 21.01.2008
"Die Eltern sind die Nachhilfelehrer der Nation"
Katharina Georgi-Hellriegel, Sprecherin einer Elterninitiative, kritisiert Abitur nach acht Jahren
Die Bildungsreform, das Abitur bereits nach acht Jahren abzuschließen, findet auf dem Rücken von Kindern, Lehrern und Eltern statt, kritisiert Katharina Georgi-Hellriegel. Die Sprecherin der Stuttgarter Elterninitiative G8, die einen Forderungskatalog für eine bessere Umsetzung des Gymnasiums von acht Jahren aufgestellt hat, wünscht sich geringere Klassenstärken und zwei betreuende Lehrer pro Klasse. ...
"Das muss ich leider bestätigen ... , dass die Kinder wirklich nur noch Schule machen, ein soziales Umfeld wird im Grunde gestrichen. Freunde zu treffen, man hat es ja auch vorher schon gehört, ist wirklich, wenn überhaupt, nur noch am Wochenende möglich, wenn die Kinder nicht nacharbeiten müssen, vorarbeiten müssen, für Arbeiten lernen müssen, teilweise zwei Arbeiten an einem Tag. Das ist eine Überforderung, die in meinen Augen wirklich nicht zulässig ist für die Kinder. Die Kinder reagieren tatsächlich dann mit körperlichen Beschwerden, mit psychosomatischen Beschwerden. Und das alles sind Dinge, wo ich meine, das muss nicht sein. Und vor allen Dingen, was steht am Ende dann, nach dem Abitur? Vielleicht wirklich gut ausgebildete Leute in kürzerer Zeit, aber dafür auch Kinder, junge Leute, die verlernt haben, wie man Hobbys pflegt, wie man Freunde gewinnt und Freundschaften auch erhält."
Quelle: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/727263/drucken/
Langzeitlehrerstudie von Udo Rauin von der Goetheuniversität in Frankfurt:
Burn-Out: Viele Lehrer brannten nie
Eine Studie über Lehramt-Studenten ergab: Die besten Studenten steigen aus, die faulsten werden Pauker. Abhilfe können nur Reformen an den Universitäten schaffen.
Quelle: http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/burn-out-viele-lehrer-brannten-nie/?src=SZ&cHash=fb375b664c
oder http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wissen/umwelt523758
oder http://www.focus.de/schule/lehrerzimmer/schulpraxis/lehrer-burn-out_aid_232766.html
oder http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/405769
Hier noch einmal der Link zu einer in letzter Zeit regen Newsgroup mit vielen wertvollen Beiträgen:
http://de.groups.yahoo.com/group/homeschooling_D
Es werden Erfahrungen, Freude, Leid, Strategien und Beobachtungen ausgetauscht und diskutiert.
Beispiel: "Wir werden eine Schule gründen, aber ehrlich gesagt, finde ich es derzeit fast einfacher, auszuwandern."

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