Er soll Schulen im Umgang mit Schulverweigerern "helfen".
"Der Leitfaden informiert die Schulen exemplarisch, welche Möglichkeiten sie haben, um frühzeitig und im Verbund mit Polizei, Ordnungsämtern und Staatlichen Schulämtern in Fällen von dauerhafter Schulverweigerung handeln zu können. Schwerpunkt des Leitfadens ist dabei die so genannte 'zwangsweise Schulzuführung' von den jeweiligen Schülerinnen und Schülern." ...
Nach Schulministerin Karin Wolff müssten die Schulen "allein schon im Interesse eines jeden ihnen anvertrauten jungen Menschen auf die Einhaltung der Schulpflicht achten." Leider wird per se nicht von einer Bildungsmöglichkeit außerhalb des Schulsystems ausgegangen, zumindest wenn mit Schulpflicht der Zwang zum regelmäßigen Besuch einer Schule gemeint ist. Außerdem: Wer "vertraut" den Schulen eigentlich die "jungen Menschen" an? Sind es nicht allein ihre Eltern, die für ihre Bildung verantwortlich sind? Dann sollten diese im Einzelfall nämlich auch das Recht auf andere Bildungskonzepte haben.
Quelle: Nordhessen24 am 9.1.2008 (http://www.nh24.de/content/view/9673/9/)
11. Januar 2008
Kultusministerium Hessen: Neuer Leitfaden
Labels:
Schulzwang
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