14. März 2008

HOMESCHOOLING

Häufige Fragen ...
            und dazu Antworten von J. Edel

1. Wie viele Kinder haben Sie?
Meine Frau und ich sind mittlerweile für 5 Kinder verantwortlich. Das vierte Kind wird ab Sommer „schulpflichtig“ und ist an einer Privatschule angemeldet. Die drei älteren Kinder kamen in den Genuss, sich zusammen mit anderen jeweils vier Schuljahre schulfrei bilden zu dürfen. In Deutschland muss man sich dafür allerdings gegen die öffentliche Erwartung von Schulbesuch stemmen. Unsere Kinder hätten gern länger im kleinen Rahmen gelernt, aber sind uns Eltern sehr dankbar, dass wir ihnen diesen Rahmen zusammen mit drei anderen Familien am Ort ermöglicht haben.

2. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Ihre Kinder zu Hause zu unterrichten?
Wissen Sie, uns kam es nicht so sehr auf das „Unterrichten“ an, als vielmehr um die in anderen Ländern viel selbstverständlichere Freiheit, das Beste und Passendste für unsere Kinder zu ermöglichen. Verwandte und Freunde aus USA, Italien und England haben uns da inspiriert und wir fingen sehr früh, also bevor wir an Kinder dachten, an, uns mit Pädagogik und mit dem Wesen und den Möglichkeiten der Bildung auseinanderzusetzen. Das schlichte Geheimnis: Um eigenständig, unabhängig und frei zu werden, muss man all dies vorgelebt bekommen, und zwar von engsten Vertrauten, in gewohnter Umgebung und in der Realität des Lebens verwoben.

3. Aus welchen Gründen haben Sie sich verweigert, Ihre Kinder auf eine staatliche Schule zu schicken?
Wenn man jenseits des Tellerrands jemals gesehen hat, wie von Natur aus neugierige und aufgeweckte Kinder ohne Institutionen wie Kindergarten und Schulen aufblühen, wenn man sich sicher ist, dass das Wohl eines Kindes durch die individuelle Lösung bestens erreicht wird und wenn dann, wie in unserem Fall, allein 4 kostbare Stunden des Tages für Fahrzeiten drauf gehen, ist man nicht mehr weit weg von dem Gedanken, seine Kinder und die Verantwortung für sie nicht gedankenlos am staatlich vorbestimmten Schulhof abzuliefern.
Wahrscheinlich reden wir aber bezüglich „Verweigerung“ aneinander vorbei. Zunächst sind es doch die Kinder, die im Alter von 6 Jahren plötzlich irgendwo hin sollen, und in unserem Land scheinbar keine andere Wahl haben. Dazu empfehle ich neben den erhellenden Schriften der weltbekannten Pädagogen John Holt und John Taylor Ghatto das ins deutsche übersetzte Buch „Das Teenager Befreiungs Handbuch“ der Lehrerin Grace Llewellyn. Untertitel: Glücklich und erfolgreich ohne Schule.

4. Wie läuft/ lief der Unterricht bei Ihnen zu Hause ab? Arbeiten Sie nach speziellen Methoden?
Jeder, der selbst einst zur Schule ging, macht den gleichen Fehler, wenn er anfängt, seinen eigenen Kindern „Homeschooling“ zu ermöglichen. Er orientiert sich zunächst zu stark an Schulunterricht. Erst später lernt man, dass Methoden die Freiheit, das Interesse, den Fluß des Lernens behindern und die so wichtige Eigenmotivation der Kinder oft stören. Das Schöne am Homeschooling ist, dass Kinder ihre eigenen Methoden, nämlich zu lernen, selbst entwickeln und verfeinern, je mehr man die von außen überstülpten Methoden der „Beschulung“ unterlässt. Die Lernziele, das Pensum haben wir natürlich individuell aushandeln und vereinbaren müssen, aber der Weg und die Motivation dahin wurde von den Kindern von ganz allein erbracht.
Jede Familie hat ihren ganz eigenen, zugeschnittenen Weg und am Schönsten ist es, wenn man sich, wie das in den USA oder in Großbritannien oft möglich ist, mit anderen Familien und Netzwerken zusammenschließen kann. Auch in unserem Fall trafen sich die Kinder mit drei anderen Familien des Orts, entweder in den Wohnungen oder zu Projekten bei verschiedenen Einrichtungen in der Stadt. Regelrechten Unterricht, wie bei Nachhilfe oder in der Schule, gab es eigentlich wenig, auch wenn bei uns Schulbücher, möglichst selbsterklärende, zum Einsatz kamen. Geeignetes deutschsprachiges Material ist im Gegensatz zu englischem Freilernmaterial nicht gerade üppig erhältlich. Das wäre eine Marktlücke hier.

5. Außer in Rumänien, der Slowakei und der Bundesrepublik Deutschland ist der Privatunterricht in Europa für Kinder in den eigenen vier Wänden gestattet. Warum denken sie, hinkt Deutschland an dieser Stelle hinterher?
Selbst Rumänien und Slowakei bieten mittlerweile Möglichkeiten für Homeschooling-Modelle. In der Slowakei wird individuelle Bildung durch ein Gesetz bis zur 6. Klassenstufe möglich, und zwar seit 2008, wie uns die slowakische Botschaft in Wien gerade aufklärte. Hierzulande wird nicht einmal geduldet: Es wird sogar verfolgt und bestraft. Das kann man in keinem anderen Land der Welt glauben.
Das größte Problem bei uns ist wohl, dass man in Deutschland – selbst deutschen - Eltern in ihrer Verantwortung grundsätzlich misstraut. Umgekehrt vertrauen viele Eltern bei der Bildung gedankenlos fremden Institutionen und ihren Milieus. Dazu kommt eine historische Belastung, denn Hausunterricht wurde erst seit dem Reichsschulpflichtgesetz von 1938 mit Zwangszuführungen und anderen Strafen geahndet. Ideologische Kräfte, erkennbar z.B. auch im DDR-„Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule“ von 1949 haben eine lange und hohe Tradition in diesem Land, genauso der Stolz auf ein längst vergangenes Volk von Dichtern und Denkern, die damals allerdings sehr von Hauslehrern profitierten.

6. Wie müsste das Bildungssystems Deutschland Ihrer Meinung nach aussehen?
Das System muss vielfältiger, individueller werden. Alle Möglichkeiten müssen genutzt werden. Vor allem subsidiäre Potentiale müssen genutzt werden. Eigenes Interesse und Verantwortung von Familien, Eltern und Kindern, müssen gefördert werden. Die Bildung Minderjähriger kann nicht immer nur bedeuten, Hauptsache Schulbesuch. Ergänzende Modelle des Fernunterrichts, des Homeschoolings oder von Lerngruppen müssten die Bildungslandschaft in individuellen Situationen bereichern dürfen. Eltern wird die Verantwortung für eine gute Bildung ihrer Kinder durch das staatlich durchregulierte System zu schnell entzogen. Sie müssen aber in die Bildungsprozesse integriert werden, ja wie in anderen freien Ländern wenigstens rechtlich wieder zum Souverän des Bildungserfolgs gemacht werden. Es reicht nicht, einfach nur auf eine möglichst guten Job für den Nachwuchs zu hoffen und alles andere einer so oder so gearteten Schulstruktur, gegliedert oder einheitlich, samstags oder ganztags zu überlassen. Letztlich sollte aber ein vergleichbares Ergebnis entscheidend sein, also das Was und nicht das Wie oder Wo.

7. Denken Sie nicht, dass viele Homeschooling- Kinder in einer „Scheinwelt“ aufwachsen und ihnen das „richtige“ Leben vorenthalten wird?
Das ist eine Frage der Perspektive. Wem steht es an, das Richtige für die Kinder zu beurteilen? Wer als die Eltern kennt seine Kinder am besten? Wie soll das Wohl von Kindern definiert und bestimmt werden. Jedenfalls empfinden manche Eltern oder so manches, gemobbte Kind eher eine Schulklasse und ihre ganze Brutalität und Lebensferne als unnatürliche „Scheinwelt“. Wenn Sie mit dem richtigen Leben eine Klasse mit 30 Schreihälsen, die nach dem Faustrecht des Stärkeren, willkürlich und im 45-Minutentakt zusammengefercht werden, meinen, können Sie sich vielleicht ein wenig mehr in Eltern einfühlen, die Kinder mit z.B. Hochbegabung, ADHS, Behinderungen, Lernstörungen oder sonstigen Auffälligkeiten haben. Aber auch „ganz normale“ Familien mit „ganz gesunden“ Kindern schätzen weltweit die entspannte und natürliche Lernumgebung in konzentrischen Kreisen um die Elternhäuser herum. Schule ist einfach nur ärmlich dagegen und kann eine gute Familie immer nur versuchen zu imitieren.

8. Wie ist Ihre Meinung bezüglich der Sozialisation? Ist es ein Vorurteil, dass viele Kritiker sagen, Homeschooling-Kinder werden nicht ausreichend sozialisiert?
Es muss ein Vorurteil sein, denn es gibt keine Beweise für schlechte Sozialisation für Nichtschüler. Für Schüler dagegen schon. Und man muss sich fragen, was mit Sozialisation genau angestrebt werden soll. Wer legt das fest? Soll es Mainstream, konformes Verhalten oder Gleichmacherei sein? Laut Studien, die es aus Deutschland ja nicht gibt und bisher auch nicht geben kann, haben ehemalige Homeschooler mehr öffentliches Engagement, mehr politisches Interesse und z.B. größere Kommunikationskompetenz als Schüler. Mir liegen Berichte von Eliteunis vor, die sich um Homeschooler wegen deren Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und geistiger Reife reißen und sie regelrecht umwerben.
Übrigens, richtige Kritiker und das „Sozialisations-Argument“ gibt es nur da, wo man keine Erfahrungen mit frei lernenden Kindern hat. Meiner Meinung nach ist die sogenannte „Sozialisation“ als Argument rein fiktiv, denn die meisten Kinder lernen in kleinen Gruppen wesentlich besser, also nachhaltiger und effizienter, und es bleibt viel mehr Zeit übrig zum Spielen, Erkunden und Quatschen mit Freunden. Das durch deutsche Medien gezeichnete Bild von zu Hause eingesperrten Kindern ist böse und niederträchtig. Stets wird suggeriert, dass Nichtschüler weniger Kontakt zu gleichaltrigen Freunden haben. Sie haben im Allgemeinen wahrscheinlich etwas mehr Kontakt zu Menschen aller Lebensalter.

9. Bis zu welchem Alter/ welcher vergleichbaren Jahrgangsstufe würden Sie Homeschooling gut heißen?
Zunächst, es steht mir nicht an, pauschal für andere Familien und Situationen zu urteilen. Vielleicht kann man zur Beantwortung allgemein nur sagen, ein Modell ohne Regelschule ist solange besser, wie es gut klappt und alle Beteiligten sich wohl fühlen. Das kann sehr unterschiedlich sein. Ich kenne auch sogar deutsche Familien, wo Kinder ihre Hochschulreife ganz ohne Schule erreicht haben. Sie machen dann entweder eine Nichtschülerprüfung oder eine Aufnahmeprüfung an der Uni oder am Berufskolleg. An dieser Stelle ist auch nichts gegen externe Beratung einzuwenden, beispielsweise von einem erfahrenen Schuldirektor oder von Bildungsbehörden, wenn sie, wie in anderen Ländern, eine spezielle Eignung dazu hätten.

10. Welche Personengruppe in Deutschland führt Ihrer Meinung nach Homeschooling durch?
Auch das ist total verschieden. Am wenigsten sind es Familien mit islamischem Hintergrund und solche, die wenig persönliches Interesse an den verschiedenen Lern- und Bildungsprozessen von Kindern haben. Auslöser dafür, Kinder aus bestehenden Schulgemeinschaften herauszunehmen, waren in der Anfangszeit für extreme Eltern manchmal ein oder zwei Schulbuchseiten über Sex oder Evolution. Mit Homeschooling und seinen Vorzügen hat das aber eigentlich nichts zu tun. Oft sind es junge Lehrerinnen, Lehrer oder sonstige Akademiker, die mit Freilernmodellen für ihre Kinder liebäugeln. Manchmal sind es aber auch Eltern, die eine bestimmte pädagogische Bevormundung oder Ignoranz einer Schule, die sie maximal räumlich und finanziell erreichen können, satt haben. Die meisten Eltern sehen ihre Kinder im Regelschulsystem nicht zurechtkommen und müssen sie leiden sehen, weil die Passung schlecht ist oder weil es zu großen Versatz bei den Lernvoraussetzungen gibt.
Die Idee der schulunabhängigen Bildung geht durch Familien aller politischen Lager, aber umgekehrt Gauß-verteilt, also schon weniger in der Mitte.
Ein wichtiger Grund ist oft auch die Integrität, das gesunde Gefüge und das Glück von kinderreichen Familien. Ich stelle bei den „Freilernern“ meist Familien mit mindestens zwei, meist sogar vier oder fünf Kindern fest und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie entspannt, wie harmonisch, wie ausgeglichen Eltern und Kinder ohne Schule leben können und trotzdem oder gerade deswegen alles Wichtige lernen. Meine Kinder hatten nach ihrer Einschulung im Gymnasium zunächst noch große Vorteile, was sich auch an Noten festmachen ließ.

11. In Deutschland werden Homeschooler derzeitig streng vom Staat verfolgt und mit Bußgeldern bestraft, da es ja eine allgemeine Schulpflicht gibt. Ist dies nicht im Falle der Schulpflicht gerechtfertigt?
Schulpflicht gibt es in anderen Ländern auch, wo sie allerdings dann als Bildungspflicht für Eltern bzw. als staatliche Pflicht zur finanziellen Gewährleistung von Schulen mit Lehrkräften verstanden wird. Die sogenannte deutsche Schulpflicht, wie es sie nur in den Länderverfassungen gibt, wie übrigens in Hessen noch die Todesstrafe, wird erst in den Niederungen der kleinstaatlichen Schulgesetze zum Schulzwang, d.h. zur Anmeldepflicht und zum Besuchszwang. Im Grundgesetz dagegen wird die Todesstrafe ausgeschlossen und auch Artikel 6 zur Freiheit der Eltern, die Erziehung und Bildung ihrer Kinder vorrangig zu verantworten, ließe eine staatliche Erziehungs- und Bildungsvormacht eigentlich nicht zu. Artikel 7 stellt zwar die Schulen mit ihrer Struktur und ihren Lehrkräften unter staatliche Aufsicht, aber wer sollte diese Aufgabe auch sonst übernehmen. Von Verfolgung und Strafen, ja sogar von Sorgerechtsentzug im Falle des Misstrauens einzelner Eltern oder auch Kinder gegenüber diesem Schulwesen kann im Grundgesetz keine Rede sein, wenn nicht einmal hier von einer Pflicht zur Inanspruchnahme oder zum Schulbesuch die Rede ist. Im Gegenteil, das Grundgesetz gibt den einzelnen Bürgern, also den Familien, jede Freiheit und jedes erdenkliche Recht gegenüber der Allgemeinheit, dem Staat, auch wenn das leider Gottes oft anders interpretiert wird. So steht es auch im Einklang zu den Menschenrechten und allen anderen völkerrechtlichen Abkommen.

12. Welche Grenzen sehen Sie bei Homeschooling in unserem Lande?
Im Moment sehe ich bezüglich Homeschooling nur Landesgrenzen. Wer was anderes als unser Schulsystem wollte, musste leider auswandern. Diese unglaubliche Empfehlung habe ich sogar von vielen hochoffiziellen Stellen gehört und gelesen. Die Ignoranz gegenüber fantastischen Bildungskonzepten im Ausland ist einzigartig bei uns. Und die heimliche Arroganz aller, die für alle anderen, ihnen fremde Kinder bestimmen wollen, wie sie richtig zu unterrichten und zu erziehen sind, halte ich für typisch deutschen Habitus, der völlig überflüssig ist.
Wenn auch hier einst schulfreie Bildungskonzepte ermöglicht werden, beispielsweise durch Fernschulen oder in Anbindung an beaufsichtigende Stammschulen, wird sich der Bedarf und die Praxis schätzungsweise bei ca. 2% aller Bildungspflichtigen darstellen. In Kanada, einem Flächenland, werden zur Zeit etwa 3% geschätzt und in den USA, einem Land mit großem Freiheitsanspruch, sind es schon über 4%.

13. In vielen Staaten der USA können Eltern, unabhängig von einer unabgeschlossenen Schulausbildung oder pädagogischen Qualifikation, ihr Kind selbst unterrichten. Wie sehen Sie diese Problematik?
Eine Problematik sähe ich nur, wenn sich diese Eltern vor eine Klasse von 20 oder 30 Kindern und Jugendlichen anderer hinstellen wollten.
Was man durch Erfahrungen und Studien im Ausland über das Lernen in Klein- und Kleinstgruppen weiß, kann man in Deutschland höchstens ahnen: Vielmehr als reines Wissen oder akademische Kompetenz kommt es beim Bildungserwerb auf gute Beziehungen, menschliche Kompetenz und echte Vorbilder an. Eine Studie des kanadischen Fraser-Instituts konnte beweisen, dass die überdurchschnittlichen Leistungsdaten von Homeschoolern sogar ziemlich unabhängig vom sozioökonomischen Hintergrund ihrer Eltern sind. Das wäre auch für unser Land wünschenswert, gelingt aber nicht mal im ausschließlich schulischen Bereich. Die wenigsten Eltern von Homeschoolern machen von ihrer überdurchschnittlichen Bildungsnähe in Form von selbst erteilter Beschulung Gebrauch. Vielmehr streben sie und ihre Kinder nach Kooperationen mit anderen Familien und hinzugezogenen Experten oder sie besuchen die Experten direkt an ihrem Wirkungsort. Für reines Wissen gibt es, natürlich noch nicht auf deutsch, eine Fülle von Selbstlernmaterialien und nicht zu vergessen die unglaublichen Möglichkeiten von Technik, Medien und Internet. Die hierzulande auf die Spitze getriebene Institutionalisierung in Verbindung mit staatlich vereinheitlichten und dann noch zwangsverordneten Beschulungsformen in Deutschland führen zu Verstaatlichung und einem risikobehafteten Monopol. Mit diesem Trend, das sollten wir wenigstens gelernt haben, ersteht kein neuer, emanzipierter, freier Geist, keine Kreativität, keine Eliten, sondern es wird weiterhin nur Obrigkeitsdenken und Schulversagen produziert.

14. Sonstiges
Apropos Versagen: Dass das Schulversagen und Desinteresse vieler Schüler vom Versagen des Schulsystems herrühren könnte, wird in Deutschland leider nie erwogen. Immer wird das Problem im Schüler oder in seinem familiären Hintergrund gesucht. Nur zäh und langsam fängt man an zu verstehen, dass selbst die widerwilligsten Schulverweigerer durch andere Bildungsformen ganz neue Chancen erhalten und diese dann zu nutzen vermögen.

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