12. September 2008

Interessante Links zu Bildungsfreiheit #39

Hervorragender, leider nur britisch verfügbarer Kommentar im Times Online Journal:
Down wiv school: children are best educated at home
This week need not be back-to-school week. Parents as well as their kids can benefit from home education
It is back-to-school this week. All over the country, stressed parents made last-minute dashes to the shops to force children to try on clumpy school shoes. Then they got up early, hurried their children into cars or on to buses, got stuck in jams, arrived later than intended and said a rushed goodbye. Then they found that the children had gone. Relief may have been mixed with melancholy, loss and a hope that the children were all right behind those high windows, told what to do by strangers. ...
Quelle: Times Online am 06.09.2008 mit Hintergrund und tollem Forum


"Gerade habe ich diesen Artikel gelesen: Down wiv school: children are best educated at home und die Gegendarstellung School Gate: Is homeschooling really such a good idea.
Ich wollte die Gegendarstellung etwas genauer unter die Lupe nehmen: ..."
Quelle: Blog -Thousand Sunny’s Weblog- am 08.09.2008

Noch ein interessanter Blog zu den Erfahrungen im Leben ohne Schule ...


Neue Eintrag in der Online-Enzyklopädie "Wikipedia": Freilernen (bitte sinnvoll ergänzen)


Schulpflicht ohne Schulreife (in der Schweiz)
Die frühere Einschulung ist nicht für jedes Kind das richtige Rezept
Ist das bildungspolitische Motto «Früher rein und früher raus», das auch das Reformprojekt Harmos prägt, tauglich für den Schulerfolg? Jedenfalls vernebelt nach Ansicht der Autorin eine Debatte, die sich nur auf das Schuleintrittsalter fixiert, andere wichtige Fragen. ...
Quelle: Neue Züricher Zeitung Online am 08.09.2008
Kommentar: Manche Menschen können nie reif für Schule werden. Zum Glück gibt es Alternativen für eine gute Bildung.
Schulbehörde erteilt Nenas Schule strenge Auflagen
Weiterbetrieb an Bedingungen geknüpft - Bessere Konzepte und stärkere Leistungskontrollen eingefordert ... Nun hat die Schule aufgetragen bekommen, die Kompetenzen der einzelnen Schüler genau festzustellen und für jeden von ihnen ein individuelles Konzept zu erarbeiten, wie bestehende Lücken gefüllt werden können. Die diagnostischen Fähigkeiten der Lehrkräfte sind zu stärken. Der Leistungsstand der Schüler muss regelmäßig per externer Lernstandserhebung überprüft werden. Eine weitere Auflage verlangt, dass Leistungsstand und -entwicklung für jeden Schüler genau dokumentiert werden, damit der Lernweg nachvollziehbar wird. Die Lehrer sollen mehr zielgerichtete Unterrichtsprojekte anbieten. Alle Schüler, für die die Schulpflicht endet, müssen zu einer externen, staatlichen Prüfung angemeldet werden. Wegen der großen Zahl von Kindern mit schwieriger Schulbiografie sollen Experten und eine wissenschaftliche Begleitung hinzugezogen werden, die auf Probleme von Schulverweigerung spezialisiert sind. ...
Quelle: Welt Online am 09.09.2008
Kommentar: Die Schulbehörden scheinen den ungewohnt freien Konzepten von Anfang an nicht getraut zu haben. Nun soll anscheinend nach und nach eine ganz gewöhnliche, wie üblich gegängelte Privatschule daraus werden. Weil der Staat es besser weiß. Und es werden natürlich Maßstäbe angelegt, die weit über dem liegen, was an staatlichen Schulen gefordert und realisiert wird.
Die Zukunft des Lernens
Dass die Bildung unserer Kinder die Zukunft dieses Landes ist, ist eine viel strapazierte Binsenweisheit. Doch wie bringt man den Lehrstoff in den jungen Gehirnen unter? Wie lernen die Kinder von heute? ...
Mit der wichtigen Frage, wie Deutschland sein Bildungssystem verändern kann, um aus der Pisa-Krise zu entkommen, beschäftigte sich der Hamburger Professor und Erziehungsexperte Peter Struck in seinem Vortrag. Dabei betonte er, wie wichtig es sei, das Lernen den neuen gesellschaftlichen Verhältnissen anzupassen, in denen Kinder aufwachsen: „Ein modernes Kinderzimmer ist voll gestopft mit Technik. Die Kinder wachsen in einer Medien-Gesellschaft auf. Das führt zu völlig anderen Denkstrukturen.“ ...
„Dass Schulen oft noch immer Unterrichtsvollzugsanstalten sind, in denen durch reines Zuhören Wissen vermittelt wird, ist einer der Gründe, warum viele Jungen in der Schule schlechter sind als Mädchen. Jungen lernen besser, wenn sie dabei aktiv sind und ausprobieren können.“
Zum Abschluss stellte Struck seine „15 Gebote des Lernens“ vor, die seine Erkenntnisse zusammenfasste: „Ein Großteil dieser Empfehlungen wird seit Jahren in Ländern wie Finnland praktiziert, die in der Pisa-Studie sehr gut abgeschnitten haben“, sagte Struck. „Deutschland muss sich vom alten Bild der Lehranstalt verabschieden und in der Zukunft ankommen.“
Quelle: Oberhessische Presse am 11.09.2008

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