31. Mai 2008

Interessante Links

Schule als Ort der Muße - Der wahre (ursprüngliche) Sinn der 'Scholé'
Quelle: bildungsfreiheit.org am 21.05.2008


Wenn der Schulvogt zuschlägt…
4000 Franken Busse
Von Chefredaktor Ulrich Schlüer
... Wer entscheidet: Eltern oder Behörden? Der Schulrat lehnte alle sechs Gesuche ab: Nach neuem Gesetz gelte die Schulpflicht mit fünf generell. Nur «triftige Gründe», z.B. eine schwere Behinderung, würden eine Ausnahme erlauben.  ... 
Der Entscheid von Familie Holdener, ihren ältesten Buben erst im August 2008 einschulen («Einschulung» bezieht sich heute noch auf den Kindergarten, mit dem HarmoS-Beitritt dann auf die neue «Basis-Stufe» mit schulischem Charakter) zu lassen, hat den Staat – mit Ausnahme der von der Verwaltung selbst veranlassten Umtriebe – keinen Franken gekostet. Holdeners Ältester geht einfach ein Jahr später zur Schule. Die saftige Busse diente einzig dazu, einer eigenständigen, für ihre Kinder nach bestem Wissen und Gewissen sorgenden Familie zu demonstrieren, dass die hohen Herren der Obrigkeit nicht mit sich spassen lassen: Widerrede von Untertanen wird nicht geduldet.
Besser-Wisser mit Machtmitteln zerstören die Volksschul-Demokratie.
Quelle: Schweizerzeit am 30.05.2008
Anmerkung: Die Schweizer Rechtschreibung schreibt Busse statt Buße vor. Für Franken und andere Deutsche kann das vielleicht zu Verwirrungen führen. Wichtiger allerdings zu wissen ist, dass es auch in der Schweiz Möglichkeiten der freien Bildung gibt, wenn rechtzeitig ein entsprechender Antrag gestellt wird. Wer sich jedoch dem Schulsystem verschreibt, muss sich auch seinen Ordnungen leben.
Hochbegabt: Zehnjähriger will jetzt Astrophysik studieren
Mit acht Jahren gab er Kommilitonen Nachhilfe, mit zehn steuert er stramm auf den College-Abschluss zu und hat den Notenschnitt Eins plus. ...
Moshes Eltern vermeiden es, ihr Kind ein Genie zu nennen. Er sei ein normales Kind, er lerne ebenso gern, wie er Fußball spiele, Jackie-Chan-Filme schaue und Spielzeugautos sammle. ...
Mit sechs schickten sie ihn in auf eine private Grundschule - aber die wollte "mich nicht nehmen, weil ich mehr wusste als der Lehrer dort", erzählt Moshe. "Ich soll zu gelangweilt geschaut haben." Also unterrichteten die Eltern Moshe zunächst zu Hause, entschieden sich aber nach zwei Jahren, ihn zum East Los Angeles College zu schicken. Am Anfang besuchte er nur zwei Kurse, einen für Mathematik und einen für Sport. Er schaffte in beiden eine Eins Plus und durfte danach weitere Kurse belegen. ...
Quelle: Spiegel am 23.05.2008
Anmerkung: In Deutschland würde dieses Kind zwecks ordentlicher Sozialisation zunächst mindestens 10 Jahre in verschiedene Schulen gezwungen werden.
Generalschlüssel der Bildung
Das Internationale Abitur (IB) verschafft auch deutschen Schülern problemlos den Zugang zu Hochschulen in mehr als 100 Ländern. Nur im eigenen Land ist der Abschluss nicht überall anerkannt. ...
Quelle: Die Welt am 25.05.2008
Freie Schulen
Lernen ohne Regeln
Keine Pausenklingel, kein Frontalunterricht, keine Noten: Freie Schulen haben fast nichts mit dem Pauken an staatlichen Schulen zu tun. Die Kinder dürfen lernen, was und wann sie wollen. So auch in der Montessori-Schule in Berlin Köpenick. Lehrer sind hier "Begleiter" - und den Schülern tut es scheinbar gut. ...
Quelle: Stern am 24.05.2008
Schwerpunkt Bildung bei brand eins 5/2008 (im Magazin "Dummheit gibt's gratis")

Quelle: brand eins Online am 26.05.2008

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