23. Mai 2008

Schul(system)versagen

... ist das Versagen der Schule, nicht ihrer Schüler.

Männer verzweifelt gesucht
Weil zu wenig Männer Erzieher oder Lehrer seien, könne es passieren, dass die Interessen und Begabungen von Jungen nicht ausreichend berücksichtigt würden. Auch dass sich so wenig Mädchen später für Technik und Naturwissenschaften interessierten, könne darin eine Ursache haben. ...
Mit der Kampagne "Bildung braucht mehr Männer" will Schleswig-Holstein mehr männliche Pädagogen anwerben. Derzeit ist nur jede zehnte Lehrkraft des Bundeslandes ein Mann, in vielen Kindertagesstätten arbeiten ausschließlich Erzieherinnen. ...
Quelle: Deutschlandfunk am 21.05.2008


Frauendomäne Erziehung: "Bildung braucht mehr Männer"
... Gerade in der frühkindlichen Bildung arbeiteten derzeit aber überwiegend Frauen. So seien von den rund 7000 Grundschullehrern nur etwa 790 männlich, in den Tagesstätten sei nicht einmal jeder 20. Beschäftigte ein Mann. Schuld ist nach Ansicht der Ministerin vor allem das Image dieser Berufe: Erziehung gelte nach wie vor als Frauensache. ...
Insbesondere Jungen bräuchten aber auch Männer als Vorbilder und Identifikationsfigur, damit ihre speziellen Begabungen und Fähigkeiten nicht zu kurz kämen, sagte Erdsiek-Rave.
Quelle: Welt Online am 22.05.2008
PISA-Studie Südtirol: Julia in der Schule besser als Lorenzo
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Dennoch befinden sich beide Sprachgruppen in allen erhobenen Bereichen über dem PISA-Durchschnitt. Auf gesamtstaatlicher Ebene wurden die Durchschnittsergebnisse hingegen nicht erreicht. ...
So sind die Mädchen im Lesen deutlich besser, in Mathematik und Naturwissenschaften haben aber die Jungen die Nase vorne. „Auch dies wussten wir aus früheren Untersuchungen“, zeigte sich Meraner wenig überrascht. ...
„Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern in den Naturwissenschaften sind in keinem Teilnehmerland so groß wie bei uns“, betonte Franz Hilpold von der Dienststelle für Evaluation.
Quelle: Südtirol Online am 17.05.2008
"Bildung ist keine Wunderwaffe gegen Armut"
Bedeutet mehr Bildung weniger Armut? Nein, sagt der Armutsforscher Christoph Butterwegge, denn auch eine gute Schul- oder Berufsausbildung bedeutet nicht, dass alle Jugendlichen einen Arbeitsplatz bekommen - so wie es die Politik vorgaukelt. ...
(Anm. SFeV: Wenn die Schulbildung mal tatsächlich immer so gut wäre ...)
Quelle: Spiegel am 20.05.2008

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