29. August 2008

Studien #37

Education Research Institute (NHERI):
Aktuelle Daten zu Homeschooling
In den USA ist Homeschooling erlaubt und wird immer populärer. Das National Home Education Research Institute (NHERI), eine Forschungseinrichtung zur Unterstützung des Rechts auf Homeschooling, hat einige Daten zu Homeschooling zusammengetragen. Sehr lesenswert !
Quelle: NHERI. Brian D. Ray. "Research Facts on Homeschooling."


Der Bildungsmonitor 2008
Wo stehen die Bundesländer beim Bildungscheck?
Eine Studie der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft"
Quelle: http://www.insm-bildungsmonitor.de/
Kommentar von "Familientrends" am 27.08.2008:
1) Leider wird seit Jahren das Prinzip der Subsidiarität in der Bildung immer stärker verletzt. Anstatt denjenigen, die tatsächlich die Verantwortung für die Ausbildung der Kinder haben, also den Lehrern und den Eltern, auch die Freiheit zuzugestehen, wie sie die Ausbildung organisieren, ist ein Trend zur Zentralisierung zu beobachten. Dies geht zwangsläufig mit der Bevormundung und Entmündigung derjenigen, die vor Ort in den Schulen Verantwortung tragen, einher und ist z.B. daran erkennbar, dass die aufgeblähten Bildungsbürokratien in den Landeshauptstädten den Lehrern nun im Detail (in voluminösen Lehrplänen!) vorschreiben, wie sie den Kindern Mathematik, Deutsch oder eine Fremdsprache beizubringen haben.
2) Es gibt starke politische Kräfte, die immer wieder versuchen, den Wettbewerb im Schulbereich auszuschalten. Beispielhaft sei auf Bestrebungen verwiesen, die "Einheitsschule" durchzusetzen, auf die vielen Vorschriften und Eingriffe, mit denen in vielen Bundesländern Privatschulen zu kämpfen haben, oder auf das Verbot des Homeschooling in Deutschland.
Studie: Psychische Störungen von Schülern nehmen zu
Psychische Störungen und Auffälligkeiten im Verhalten von Schülern nehmen nach Erkenntnissen von Psychologen und Pädagogen zu. Das betrifft sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität der Störungen.
Studien zufolge sind 15 bis 22 Prozent aller Kinder und Jugendlichen betroffen, sagte die Psychotherapeutin Sabine Koepsell vom Zentrum für Nervenheilkunde an der Universitätsklinik Rostock. «Nach konservativen Schätzungen sind fünf Prozent aller Kinder und Jugendlichen dringend behandlungsbedürftig.» Wie viele von ihnen sich tatsächlich in einer Behandlung befinden, sei unbekannt. ...
Quelle: Süddeutsche Zeitung am 25.08.2008

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