20. April 2008

Literatur, Studien und Termine

"Neue Medien: Lernformen der Zukunft"
Berlin, April 2008 - Das Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt am 5. und 6. Mai 2008 zu einer Konferenz über Lernformen. Ist die Nutzung neuer Medien auch in Schule, Aus- und Weiterbildung heute selbstverständlich? lautet eine der Kernfragen, die in Berlin beantwortet werden sollen.
Zu Beginn des ersten Konferenztages erhalten die TeilnehmerInnen Gelegenheit, sich in kleinen Gruppen im Rahmen eines World Café mit SchülerInnen über Umgangsweisen mit neuen Medien zu Hause und in der Schule auszutauschen.
Info: Checkpoint eLearning, Friedrich-Ebert-Stiftung


Ungerechtigkeit im Schulsystem
Die Friedrich-Ebert-Stiftung leistet in einem neuen Band, was die Sozialdemokraten seit Pisa vergessen haben: die Chancenungleichheit im Bildungssystem zu brandmarken. ...
Am wichtigsten ist wahrscheinlich Heike Solgas Abriss über die institutionellen Ursachen von Bildungsungleichheit. Solgas Text sollte Pflichtlektüre für die Kultusminister werden. ... Zweitens berichtet Solga auch, dass selbst die Lehrpläne bereits eine Benachteiligung enthalten. In den Hauptschulen lernen 58 Prozent der Insassen nur zwei Stunden Naturwissenschaften pro Woche - an Gymnasien sind es 17 Prozent. Drittens ist es der Staat selbst, der die Karrierepfade von Haupt- und Oberschülern auseinandertreibt: aktiv - und durch Unterlassen. In Schweden, England und den Niederlanden besuchen 80 Prozent der Grundschüler eine Schule, in der es Co-Teaching für Leseprobleme gibt. Eine solche zweite Person für Stütz- und Förderunterricht bieten die deutschen Bundesländer nur in 42 Prozent der Primarstufen an. ...
Quelle: taz am 15.04.2008
Demokratie und Selbstbestimmung
Wie wir Bürger unser Gemeinwesen in Zukunft gestalten
Bürgerkonferenz am 26. April 2008 von 9.00 bis 18.00 Uhr in Klein Jasedow
Diese Tagung soll dazu beitragen, Lösungsansätze zu finden, wie ein Mehr an Demokratie, Selbstbestimmung und Bürgerbeteiligung an der Gestaltung unserer
Zukunft verwirklicht werden kann. Dabei soll herausgefunden werden, wie bürgerschaftliches Engagement den Sprung in die tatsächliche politische Wirklichkeit schaffen kann, und wie konkrete Schritte in diese Richtung aussehen können.
Unterstützend sind als Experten eingeladen:
E.O. Müller, Bundesvorstandsmitglied Mehr Demokratie e.V. und Chefredakteur der Zeitschrift „Zukünfte“, Horst Stowasser, Gründer des „Werks Selbstverwalteter Projekte und Einrichtungen (WESPE), Dr. Rasmus Tenbergen, Geschäftsführer des Institute for Leadership Development und Gerrit Wustmann, Journalist und ständiger Mitarbeiter der Kampagne für eine Parlamentarische Versammlung bei den Vereinten Nationen
Moderation: Johannes Heimrath
Anmeldung: Nadine Knapp, 038374-75214
Weitere Informationen auf der Internetseite der EAHA:  www.eaha.org
Frau Monika Bormann, Landtagsabgeordnete der CDU, bittet bis 21. April unter schule(@)monika-bormann.de unter dem Motto „Macht Schule fit fürs Leben?“ Eltern, Lehrer und Kinder sich zu diesem Thema zu äußern. Bis 21. April soll über Erfahrungen aus dem Schulalltag berichtet sowie Ideen und Vorschläge eingebracht werden. Berichten Sie ihr Ihre Erfahrungen und nicht zuletzt auch die betroffenen Kinder selbst, die jeden Tag in die Schule gehen.

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