Auf allen möglichen Ebenen finden Untersuchungen über unser Schulsystem und dessen Leistungsfähigkeit statt. Schüler werden befragt, Eltern werden befragt - und Lehrer müssen die Rolle der Buhmänner spielen. Doch kaum jemand in der Öffentlichkeit weiß, dass auch Lehrer, denen die Bildung und damit auch die Zukunft unserer Kinder am Herzen liegen, Repressalien von vielen Seiten der Obrigkeit ausgesetzt sind. Denn in unserem Schulsystem wurde ein Qualitätsdenken zunehmend von einem Konkurrenz- und damit einhergehend auch von einem Quantitätsdenken verdrängt. Dies scheint in besonderem Maße auf die weiterführenden Schulen wie Realschulen und Gymnasien zuzutreffen.
Ein Lehrer hat es gewagt, der Allgemeinheit einen Einblick in diese Welt der Schule zu gewähren. In seinem Buch "Mit dem System zum Terror der Macht - Die phantastischen Abenteuer eines Ritters der traurigen Gestalt, der auszog, um Bildung zu lehren" (erschienen bei BOD) schildert der Gymnasiallehrer in Romanform exemplarisch die seltsamen Erfahrungen mit Schülern, Vorgesetzten und Kultusministerium. Was sich hier offenbart, zeigt die ganze Heuchelei, mit der gerade die übergeordneten Institutionen ihre Bildungspolitik verkaufen wollen.
Quelle: http://www.dailynet.de/BildungTraining/15294.php
15. April 2008
PISA, Schule und Schulpolitik - Erfahrungen eines Insiders
Labels:
Literatur,
Schulversagen
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