21. Juni 2008

Leserechos

Aus Österreich: Lieber Jan, danke! Du machst wirklich tolle Arbeit! Viele Grüße! Anja K.
www.dieFreilerner.eu


Wir haben eine 8jährige Tochter und wohnen in Berlin. Nie hätte ich gedacht, dass mit der Einschulung vorhandene Ressourcen verloren gehen. Unsere Tochter war bis zur Einschulung ein fröhliches, glückliches Kind, jedoch unser Schulsystem erlaubt es nicht, dass Kinder Zeit brauchen, einfach auch anders Ticken können. Der Unterricht findet zuhause statt, obwohl und das möchte ich betonen, besucht unsere Tochter eine private Grundschule und man sollte denken, das bei 18 Schülern, müsste das die Lehrerin schaffen. Jedoch ist dies nicht der Fall, die Klasse ist sehr leistungsorientiert und alle, die mehr Zeit brauchen oder mehr Anschauungsmaterial, sind verloren. Trotz der vielen Gespräche, ob mit der Lehrerin oder mit dem Direktor, haben nicht gefruchtet, ganz im Gegenteil, man bekommt als Antwort, wieso schaffen es die anderen Kinder!!!!
Oder für Montessori habe ich keine Zeit, ich muss Tempo, Tempo machen. Da frage ich mich,was ist kindgerecht?
Wir müssen leider unsere Tochter umschulen,was gar nicht einfach ist, weil diese private Schule kein Förderunterricht bietet, obwohl mit integrativem Charakter im Internet geworben wird. Trotz Beschwerde beim Schulamt, um den Rahmen etwas zu verändern, bekommt man als Antwort: Reden Sie doch mit dem Direktor, er ist doch so nett!!! Was die Behörden betrifft: Sind diese völlig inkompetent und vertragen nicht die Wahrheit. Jedenfalls denken wir oft an Homeschooling, speziell in Berlin, vielleicht kann uns jemand helfen zwecks Procedere. Wir wollen nicht, das unsere Tochter diesem Druck ausgesetzt wird und wollen ihr helfen wieder Kind sein zu dürfen und es ist unsere Pflicht als Eltern, unsere Kinder langsam diesen Weg gehen zu lassen. Jazzetta W.
Quelle: Gästebuch homeschooling.de am 12.06.2008
Guten Tag Herr Edel, ...
Im Bezug auf unser aller Kinder ist die Öffentlichkeit leider nicht sensibel genug. Das durfte ich in meinem persönlichen Umfeld bereits oft genug erfahren. Leider beginnt dieser perfide Abschnitt nicht erst in Schulen, sondern beginnt schon beim Krippen- bzw. Kindergartenplatz. Letzteres konnte ich bei 4 von 5 Kindern erfolgreich durch Weigerung der Inanspruchnahme umgehen. Schulisch ist dies nicht mehr vermeidbar. Dennoch bin ich geneigt, neben der Schule, meinen Kindern so viel wie irgend möglich zusätzlich mit auf den Weg zu geben. Auch das ist nicht immer einfach, da ich manchmal das Gefühl habe, dass unsere Kinder in Schulen schlicht an das "Nötigste" geführt werden was zum wirtschafts- und gesellschaftlichen Aufschwung beizutragen hat. ...
Mit freundlichen Grüssen Gaby P.

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