1. Februar 2008

Buchempfehlung

Erste Auflage von „Bildung zu Hause“ / „Educating Children at Home“ veröffentlicht
Seit Januar 2008 steht die neueste Veröffentlichung des tologo verlages bereit: Alan Thomas’
„Educating Children at Home“ wurde unter dem Titel „Bildung zu Hause – eine sinnvolle Alternative“ nun auch in deutscher Sprache den Lesern zugänglich gemacht.
Alan Thomas befragte 100 Familien aus England und Australien, die ihre Kinder zu Hause unterrichten. Die Erfahrungen und Beobachtungen, welche die Familien an Alan Thomas weiter gaben, dienen als Grundlage für dieses Buch. Die Zusammenfassungen der Interviews geben Aufschluss darüber, welche Mechanismen der klassischen „Beschulung“ zu Problemen beim Homeschooling führen – und welche Wege aus der Krise führen. Anhand seiner Schlussfolgerungen zeigt der Autor auf, welche Art von Pädagogik notwendig ist, um erfolgreich zu Hause zu unterrichten.
Vor allem die Wege des informellen Lernens und dessen Bedeutung für das Lehren zu Hause ist ein Schwerpunkt des Buches. Grundlegende Annahmen der heutigen Fachleute für Lehren und Lernen werden durch dieses Buch erschüttert.
Nachdem das Werk seit 1998 nur in englischer Sprache verfügbar war, übersetzte es Matthias Kern im letzten Jahr ins Deutsche. Damit ist auch hiesigen Lesern die Gelegenheit gegeben, sich in die Gedankenwelt des Lernens zu Hause einzuarbeiten und von den Erfahrungen aus England und Australien zu profitieren.
Das Vorwort verfasste Prof. Wolfgang Hinte, Geschäftsführender Leiter des Instituts für
Stadtteilbezogene Soziale Arbeit und Beratung (ISSAB) der Universität Essen.

Prof. Dr. Alan Thomas arbeitet z.Z. als Gastdozent am Institut für Bildung der Universität London, Fakultät Psychologie und Entwicklungsforschung.
Quelle: http://www.offenes-presseportal.de/bildung_karriere/bestseller_von_alan_thomas_nun_auch_auf_deutsch_39099.htm

"Das für mich besondere an diesem Buch ist zweierlei: Es wird erstens klar, wie wichtig Bildungsforschung auch außerhalb von Schulkategorien ist (derlei Studien existieren in Deutschland bislang schlicht nicht) und zweitens, wie wenig es auf den Bildungsgrad der Eltern für die informellen Lernenprozesse der Kinder ankommt, egal, welche außerschulischen Bildungsmodelle auch immer bevorzugt werden." (J.Edel)

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