15. Februar 2008

Liebe Netzlerner!

1. In Holland ist Homeschooling erlaubt, aber das Kind darf KEINEN Tag in einer holländischen Schule gewesen sein!!!! Wir haben 1 Jahr in Holland gewohnt und da habe ich mich informiert. Jetzt wohnen wir Gott sei Dank in USA und meine Kinder genießen das Homeschooling sehr!!!!!! Ich würde wohl auch eher nach Holland ziehen. Viel Erfolg, Maren


2. Der Name von unseren Sohn Marian wurde mit der jüngsten Diskussion in Deutschland über vernachlaessigte und vom Hunger- und Gewalttod bedrohter Kinder genannt. In einer Pressemitteilung der Bundestagsabgeordneten Kristina Koehler von der CDU vom 29.11.2007 heisst es:
„Kinder, die von den Eltern nicht zur Schule geschickt, sondern isoliert werden, wie der Wiesbadener Marian, bis hin zum Hunger- oder Gewalttod kleiner Kinder – die Berichte in den Medien über vernachlaesigte Kinder reissen nicht ab“.  Auch im Wiesbadener Kurier von Herrn Christoph Cuntz wurde „der Fall Marian“ extrem verunglimpft und breitgetreten, wo das Jugendamt und Herr Sozialdezernent {...}
Unser Fall zeigt, dass das Jugendamt in Deutschland – bekanntlich eine Behoerde ohne Fachaufsicht ist – und dringend abgeschafft werden muss damit nicht noch mehr liebe und unschuldige Kinder von den Jugendaemtern mit Gewalt gestohlen, und zu nicht irreversiblen seelischen und koerperlichen Leid verurteilt werden.
Marian besuchte – neben dem Hausunterricht - das Kinder-College für hochbegabte Kinder in Neuwied/Rheinland-Pfalz, Fremdsprachenunterricht, eine Reitschule, einen Turnverein, hatte zeitweise Joga für Kinder und Violinen sowie Klavierunterricht.  Die Violine entdeckte Marian im Musikkindergarten im 4. Lebensjahr und war so sehr davon begeistert.  Auf den Neujahrsfest 2007 der persischen Familien, hatte auch Marian seinen Beitrag mit Mozart auf der grossen Bühne der Universtaet Mainz. So spielte er auch gerne freies Theater auf der Bühne des Wiesbadener Weihnachtsmarktes. Dann besuchte Marian mit grosser Freude den Theaterunterricht bei Frau Ina-Herres beim Jugendreferat des Staatstheaters Wiesbaden. Eine letzte E-Mail von Frau Ina-Herres lautet:
Lieber Marian, vielen herzlichen Dank für deine liebe Mail. Ich bin sehr traurig über deine Nachricht und hoffe, dass du im Iran deinen Weg gehen wirst und glücklich bist. Die Kinder haben wöchentlich nach dir gefragt, sie vermissen dich, obwohl du nicht so oft mit dabei sein konntest. Dennoch - für uns alle war es eine sehr bereichernde Begegnung mit dir! Ich werde alle lieb von dir grüssen und wünsche dir Glück, Gesundheit und viel Freude bei deinem 'neuen' Leben im Iran. Bitte gruesse auch deine Familie. Im Leben sieht man sich immer zweimal... =)
Alles Liebe wünscht dir Ina Insel ;-)

Wir denken, dass dies nicht gerade für „Isolation und Abschottung“ spricht.
„Soziale Isolierung und Abschottung schaut anders aus: Sozial isolierte Kinder nehmen keinen Schauspielunterricht, sondern gehen in einem dunklen abgeschlossenen Zimmer jaemmerlich ein“.
So begründete Frau Richterin Kaess-Rieke vom Wiesbadener Familiengericht – eine aeltere Gestalt - den Sorgerechtsentzug damit, „der Sohn Marian werde von allen sozialen Kontakten ferngehalten“.
Die unstreitig vorliegende Hochbegabung von Marian wurde durch Frau Richterin Kaess-Rieke vertuscht, „das Kind sei lediglich nach Ansicht der Eltern hochbegabt, ansonsten aber nur überdurchschnittlich intelligent“. Das Psychologische Gutachten von der Hochbegabten-Spezialistin und Buchautorin Dipl.-Psychologin Andrea Brackmann wurde nicht beachtet.
{... (weitere ungeheuerliche Einzelheiten, die an dieser Stelle ausgelassen werden)}
Nach dem wir Frau Schaedler vom Jugendamt telefonisch kontaktierten, da wir ja keinen schriftlichen Beschluss von der Richterin Kaess-Rieke hatten, erfuhren wir welchen perversenen und schrecklichen Plan diese Gestalt für unseren Sohn Marian sich vorgenommen hatte. Wir haben uns in kurzer Zeit für die Flucht entschieden, sofort bei einen bekannten Reisebüro in Frankfurt die Flugtickets besorgt, die notwendigen Sachen gepackt, Marian darauf vorbereitet und sind am naechsten Tag so unauffaellig wie moeglich weg, die Koffer wurden bedeckt, Mutter und Kind sind wie zum Spazieren weggegangen und wurden vom Vater spaeter mit den Taxi abgeholt und sind zum Frankfurter Flughafen gefahren. Wir haben uns innerhalb von 10 Minuten Iran als Fluchtort ausgesucht, da wir hier 100 prozentig wussten, dass wir dort bei den Eltern unterkommen und die Rechtsbeugung der Richterin Frau Kaess-Rieke dieses Land nie erreichen kann. Mutter und Kind beherrschen keineswegs die Landessprache im Iran und eine entsprechende geeignete und foerdernde Schulausbildung ist nicht in Sicht. Marian lernt jetzt Englisch mit Internationalen Schulmaterialien aus den USA und tastet sich langsam an die Landessprache heran. { ... }
3. Herzlichen Dank für Ihre Info-Mails betr. Homeschooling. Diese habe ich jeweils mit grossem Interesse gelesen. Ja, es gibt viele Gesetze die homeschooling sehr erschweren. In Deutschland wohl noch mehr als bei uns in der Schweiz. Als alleinerziehendes Mami einer 5 jährigen Tochter bin ich schon seit 4 Jahren auf der Suche nach einer geeigneten Lösung. Ich habe nun unsere "Schule" gefunden. Vielleicht bringt unser neues Schulmodell auch für Sie in Deutschland neue Ideen und Möglichkeiten: Es gibt zwar (Anm.: In zwei Kantonen) Gesetze die vorschreiben, dass Kinder eine Schule besuchen müssen.
Es gibt (in der Schweiz) aber noch keine Gesetze, die verhindern können, dass Eltern und Grosseltern auch aktiv an einer Schule mitmachen und mitlehren dürfen. Oder anders gesagt: wenn es nur unter grossem Druck möglich sein soll unsere Kinder Zuhause zu schulen - so bringen wir das Zuhause doch einfach in die Schule!
Weiter Infos finden Sie unter: www.Schulemitherz.ch
Freundliche Grüsse aus der Schweiz

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