1. Februar 2008

Liebe Netzlerner!

1.Vielen Dank für Ihre Nachrichten und …. für Ihren Einsatz gegen unzulässige staatliche Eingriffe in das Familienleben der Menschen. Meine Kinder sind erwachsen, aber auch ich habe einen Leidensweg hinter mir. Nicht zuletzt haben mich meine persönlichen Erfahrungen, in Verbindung mit meiner Arbeit als Kinesiologin, zur Gegnerin der Schulpflicht gemacht. Wo immer sich mir die Möglichkeit bietet, mache ich auf die verheerenden Folgen aufmerksam. Deshalb habe ich auch einen Essay dazu geschrieben mit dem Titel „Kinder sind anders. Irrtümer und Tatsachen“.
Der eigentliche Grund meines Schreibens ist folgender.
Im letzten Herbst hatte ich das Glück, kann man schon sagen, auf Curare e.V. aufmerksam gemacht worden zu sein. Ich spare mir hier längere Ausführungen, weil Sie sie viel schneller im Original lesen können: www.curare-ev.de Nur soviel; es ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Menschenrechte in Gesetzgebung und Verwaltung. 
Der folgende link verweist auf eine Pressemitteilung, die Sie mit Sicherheit interessieren wird: http://www.openpr.de/news/166955/Die-unkontrollierte-Macht-der-Jugend-er-Curare-e-V-hilft-betroffenen-Familien.html
Ich hoffe, dass ich Ihre Arbeit damit etwas unterstützen kann. Viel Erfolg und beste Grüße


2. Guten Tag, auf Grund der besonderen Umstände scheine ich mich zu einer fleißigen Leserbriefschreiberin zu entwickeln. Eine gute Übung für die vielen Briefe an Behörden, von denen ich bisher noch nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt, und an verschiedene Einrichtungen (z. B. Petitionsauschuss), von denen wir uns als deutsche Familie Unterstützung erhoffen.
Heute war auf der Titelseite wieder ein Artikel über Schule. Es gibt fast jeden Tag neue Nachrichten über Umstrukturierungen und Reformen. Jetzt ist also die Dorfschule wieder im Gespräch. Dürfen wir darauf hoffen, das dieselben Experten, die die altersgemischte Dorfschule befürworten,  die Anregungen von Prof. (?), jedenfalls Dr. Ladenthin, Universität Bonn, aufgreifen und sich für eine Erlaubnis des Homeschoolings in seiner international anerkannten Form einsetzen? In Kanada dürfen Familien frei zwischen verschiedenen Bildungswegen wählen. Der Staat gibt die für eine Standardbeschulung eingesparten Kosten zum Teil an die Familien weiter, so dass jeder Familie ca. 600 Eure pro Jahr für freiwählbare pädagogische Maßnahmen zur Verfügung stehen zuzüglich Betreuung durch eine Fernorganisation.
Diese Variante der Bildung ist für den Staat wesentlich preiswerter und prestigeträchtiger, als weiterhin deutsche homeschoolbedürftige Familien ins Ausland zu vertreiben oder mit Bußgeldern und familiengerichtlichen Maßnahmen in Angst und Schrecken zu versetzen.
Sollen tatsächlich Kinder aus bildungsinteressierten Familien mit der Polizei in die Schule gebracht werden oder wegen eines abweichenden Begabungsprofils aus ihren Familien gerissen werden? Stoppt endlich diesen Wahnsinn, der so sehr in der Tradition des blinden Autoritätsglaubens steht, dass ein Kurswechsel dringend erforderlich ist, um das Ansehen Deutschlands im Ausland nicht zu gefährden. Ballermann und (Schul-)Bildungszwang sind einfach zu viel für eine seriöse deutsche Reputation. Viele Grüße
3. Ein toller Rundbrief, den Du da seit einiger Zeit machst. Wollte ich einmal gesagt haben. „Nichtschüler" finde ich übrigens einen sehr guten Begriff (wie Nichtraucher). Herzliche Grüße Stefan

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