28. November 2008

Schulversagen ... ist das Versagen des Schulsystems, nicht der Schüler. (Ausgabe #50)

Nacktprojekt im Kindergarten mit Jugendamtsunterstützung sorgt für Aufruhr
Eine neue Art der Kinderförderung und Sexualerziehung wurde offenbar in Duisburg erprobt. Dort wurde in einem Kindergarten ein "Séparée" für die Kinder eingerichtet, in dem sie ihre Nacktheit bestaunen und betatschen durften. Dies hat für großen Wirbel unter der Elternschaft gesorgt und zu erheblichen Auseinandersetzungen geführt. ...
Quelle: Medrum am 25.11.2008


„Krippe und Kindergarten für alle verpflichtend machen“
„Wir brauchen Krippenplätze.
Wir haben wirklich immer mehr Alleinerziehende“, erklärte Christel Zießler (SPD), stellvertretende Bürgermeisterin, beim Tag der offenen Tür im Spatzennest. Sie schlug vor, den Besuch von 'Kinderkrippe und Kindergarten für alle verpflichtend' zu machen, damit alle Kinder einen geregelten Tagesablauf kennenlernen würden und Kochen und Backen für sie keine Fremdwörter bleiben.
Auch könne man so die Vernachlässigung von Kindern in Familien eindämmen.
Vorstellbar sei, Kinder schon unter einem Jahr in die Krippe zu schicken. Das Eltern- und Kindergeld solle man lieber in die Einrichtungen fließen lassen, die sich um die Kinder kümmern, so Zießler".
Quelle: Delmenhorster Kreisblatt am 25.11.2008
Anm: Eindeutiger kann man nicht diskriminiert werden! Hier die Adressen für Leserbriefe und Nachfragen: Christel Zießler, Burgstr.1, 27777 Falkenburg, Tel.: (04222) 8341, Mail: christel.zieszler(@)onlinehome.de , Delmenhorster Kreisblatt: kundencenter(@)dk-online.de
„Die Brutalität ist grenzenlos“
Kriminalpsychologe Rudolf Egg erklärt die Ursachen für Jugendgewalt ...
„Die beste Prävention ist das Aufwachsen in einer intakten, lebensfrohen Familie und in einer gesunden Umgebung“, sagt der Kriminalpsychologe. In der Familie sollten die Kinder und Jugendlichen nicht nur geliebt werden, sondern auch erfahren, was Recht und Unrecht ist. „Wer von niemandem angenommen wird, der nimmt auch sich selbst nicht an“, sagt Egg. Das könne ein Auslöser für Gewalt sein.
Quelle: pnp.de am 25.11.2008
Rot-Rot plant "gläsernen Schüler"
Schwänzen, Sprache, Lernmittelbefreiung: In Berlin soll künftig jeder Schüler in einer zentralen Datei erfasst werden - und das schon ab nächstem Schuljahr. Bildungssenator Zöllner erhofft sich damit, den Lehrerbedarf besser einschätzen zu können. ... (Anm.d.R.: So etwas Verlogenes, wo es doch ohnehin immer nur viel zu wenig Lehrer/innen geben kann - aber wohl die meisten Eltern bleiben gutgläubig und hoffnungsfroh für ihre Kinder) 
Quelle: Tagesspiegel am 24.11.2008
16 Daten von jedem Schüler
Geplante Datei ist umstritten: Grüne befürchten, dass sich Lehrer zu Hilfssheriff der Polizei machen lassen. ...
Der Datensatz soll der Polizei ermöglichen, festzustellen, wo ein Schüler zur Schule geht. „Wenn sich Jugendliche im Internet zu einer Massenschlägerei auf dem Schulhof verabreden, kann die Polizei nicht herausfinden, auf welche Schule er geht“, erklärt SPD-Innenexperte Thomas Kleineidam eine mögliche Anwendung der neuen Datei ...
Quelle: Tagesspiegel am 26.11.2008
Berliner Kitas wollen Eltern Fingerabdrücke abnehmen
Für evangelische Kindertagesstätten in Berlin-Mitte gibt es Überlegungen, aus Sicherheitsgründen künftig die Fingerabdrücke der Eltern zu scannen. ... Demnach sollen Erziehungsberechtigte ihre Fingerabdrücke hinterlassen, wenn sie die Kinder in die Kita bringen und von dort abholen. Dies soll verhindern, dass Unbefugte die Kinder abholen. ... Die Kita ist unübersichtlich ...
Quelle: FAZ am 24.11.2008
Anm.: Geborgen sind Babys und Kleinkinder in solchen "unübersichtlichen" Kitas bestimmt nicht. Wenn Eltern nicht mehr persönlich zugeordnet werden können, hilft sicher die Aufbewahrung im Schließfach - Schlüsselkopie nur bei den Eltern.
Vom Gedöns zur Lufthoheit über den Kinderbetten
„Entmachtet der Staat die Eltern?“: Die Politik greift in den letzten Jahren immer stärker in die Familien ein – Doch leider meist an der falschen Stelle ...
Quelle: Die Tagespost am 25.11.2008
Anm.: Der Artikel berichtet von einem Forum in Berlin, auf dem auch die Vorsitzende des Familiennetzwerks, die Ärztin und Mutter Maria Steuer sprach. Zudem gibt der Artikel in Kurzform viele Informationen zur aktuellen Familienpolitik und schaut auch "hinter die Kulissen".

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